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Farben kombinieren – 8 Stylingtipps für bunte Kleidung

Bunte Farben kombinieren – das scheint für viele so kompliziert, dass sie lieber nur Grau und Schwarz tragen. Dabei ist es ganz einfach farbige Kleidung zu kombinieren, wenn Sie ein paar Grundregeln kennen.

Damit Sie ab jetzt wissen, worauf es bei Farbkombinationen in der Kleidung ankommt, teile ich in diesem Beitrag meine 8 besten Styling-Tipps mit Ihnen. Read More

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5 Mythen über Schwarz – wie Sie die eleganteste aller „Farben“ kombinieren

SCHWARZ ist elegant, zeitlos und vielseitig kombinierbar. Der dunkelste aller Farbtöne ist für mich aus der Mode und den Kleiderschränken nicht wegzudenken.

Doch steht Schwarz wirklich jedem? Und macht es wirklich schlank? Vor allem Abendkleidung wird gerne in Schwarz getragen. Und kurz vor Weihnachten und Silvester findet man in den Geschäften eine riesige Auswahl. Ein Abendkleid in Schwarz ist toll – und doch gibt es wunderbare Alternativen.

In diesem Blogbeitrag möchte ich mit ein paar Mythen aufräumen:

1. Schwarz macht schlank

Ja, optisch lässt uns ein schwarzes Kleidungsstück schlanker und länger erschienen. Doch warum eigentlich?

Ein kleiner Ausflug in die Farblehre: „Schwarz ist als Sinneswahrnehmung (Lichtfarbe) eine Farbqualität. Physikalisch bedeutet Schwarz – die Abwesenheit von (sichtbarem) Licht jeglicher Wellenlänge. Als Körperfarbe ist es die Absorption aller Lichtfrequenzen.“ (Wikipedia)

In der Praxis heißt das: Tragen Sie Schwarz, macht das optisch schlanker, weil keinerlei Licht zurückgeworfen wird. Das ist besonders bei matten Stoffen der Fall.

Sie möchten eine Alternative, mit ähnlichem Effekt? Dann möchte Ihnen folgende Farben ans Herz legen: Dunkelblau, dunkles Weinrot, Dunkelgrün, tief dunkles Violett und alle dunklen Farben. Darin sieht man mit der richtigen Schnittführung einfach großartig aus.

Denn in einem schlecht sitzenden Kleidungsstück machen Sie auch in Schwarz keine gute Figur. Die Schnittführung und Materialien sind einfach das A und O – was sich in jeder meiner Stilberatungen bestätigt. Und so werden auch kurvige Figuren mit den richtigen Farben, Silhouetten und Akzenten optisch gestreckt und optimal in Szene gesetzt.

2. Schwarz passt zu allem

Richtig! Doch auch Weiß, Beige, Grau und Dunkelblau sind neutrale Töne, die man vielseitig mit Farben kombinieren kann. Z. B. Pink zu Weiß oder Dunkelblau, Kobaltblau zu Grau oder Weiß etc.

3. Schwarz kann jeder tragen

Es steht definitiv nicht jedem!

Zumindest bei sehr ehrlichem Tageslicht ist der Kontrast sehr hart. Und genau das betont so manche Falte und lässt uns müde und fahl erscheinen. Je nach Farbtyp ist ein elegantes Dunkelblau oder Anthrazit viel schmeichelnder.

4. Schwarz ist immer modern

… und es kommt nie wirklich aus der Mode. Daher darf schwarze Kleidung in jedem Schrank vorhanden sein. Aber bitte in Maßen und richtig eingesetzt. Besitzen Sie bereits Ihr „kleines Schwarzes“? Mit unterschiedlichen Accessoires kombiniert, ist es wirklich ein Kombinationstalent.

5. Schwarz ist gleich Schwarz

Ein Mode-Faux-Pas den ich leider viel zu oft sehe: Da wird beispielsweise ein schwarzer Rock, mit irgendeinem schwarzen Blazer kombiniert.

Schwarz ist eben nicht gleich Schwarz – und hat ganz unterschiedliche Untertöne von leicht rötlich, bräunlich, gelblich oder sogar grünlich.

Zudem wirkt schwarzer Samt anders, als schwarzer Satin. Denn die Oberflächenstruktur des Stoffes – also ob matt oder glänzend – bestimmt auch die Farbwirkung.

Daher mein TIPP: Kombinieren Sie nur Schwarztöne mit dem gleichen Farbwert! Und kombinieren Sie Materialien in Schwarz entweder exakt passend – also aus dem gleichen Stoff. Oder spielen Sie mit Gegensätzen.

Sehr raffiniert wirkt eine Ton-in-Ton Kombination – aus ganz unterschiedlichen Materialien. Schwarzer Samt zu schwarzer Spitze, schwarzer Tüll zu schwarzem Nappaleder oder auch schwarze Pailletten zu zarter Seide. Im Business könnten Sie beispielsweise eine schwarze Stoffhose aus glatter Schurwolle, zu einem schwarzen Blazer aus Bouclé oder Samt tragen.

Schwarz

„Was tun, wenn mir Schwarz nicht steht?“

Entweder verbannen Sie es komplett aus dem Kleiderschrank.

Oder Sie versuchen die Härte die das Schwarz mit sich bringt auszugleichen:

Das kann durch ein schönes Make-up erfolgen. Auch eine Brille schafft einen leichten Kontrastausgleich. Tragen Sie weichere Kontraste (siehe unten) oder zeigen Sie etwas mehr Haut. Denn ein goßer Ausschnitt oder ein ärmelloses Oberteil gibt dem Schwarz nicht so viel Raum. Auch leichte Transparenz wirkt weicher.

Wie Sie Schwarz kombinieren können

Hier kommt es vor allem auf das persönliche Kontrastlevel an, welches mit dem individuellen Farbtyp zusammenhängt und Thema meiner Farbberatung ist.

Harte Kontraste erzielen Sie bei Kombinationen von Schwarz und Reinweiß. Sowie von Schwarz mit besonders klaren und knalligen Farben wie Pink, Kobaltblau, Ultra Violett, Quietschgelb.

Weiche / sanfte Kontraste erzielen Sie mit Altrosa, Nude, Hellgrau, Cremeweiß und allen zarten Pastelltönen.

FAZIT:

Schwarze Kleidung ist vielseitig und sehr elegant. Um ungeliebte Pölsterchen wegzuschummeln ist Schwarz nicht immer die beste Wahl. Wichtiger ist es seine optimalen Kleidungssilhouetten zu kennen. So werden Kurven optimal verpackt. Tragen Sie regelmäßig Ihre perfekten Akzentfarben. Und wenn es dann doch Schwarz sein soll, setzen Sie damit ein Statement und es bleibt etwas Besonderes.

Herzliche Grüße

Sonja Garrison

 

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Tipps Licht in der Umkleidekabine
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Expertin für RTL zum Thema „Umkleidekabinen“

RTL Hessen besuchte mich Anfang April in meinem gemütlichen Beratungsstudio. Als Modeexpertin wurde ich zum Thema „Umkleidekabinen“ interviewt. Es ist ein schöner Beitrag entstanden, indem ich Tipps gebe worauf man bei den tückischen Kabinen achten kann. Die Reporterin Lisa Siewert testete zuvor mehrere Kabinen und hielt das Ergebnis mit ihrer Handykamera fest. Fazit: Je nach Licht, Spiegel und Aufbau der Garderobe war das Spiegelbild sehr unterschiedlich.

RTL-Hessen „Punkt 12“ – Licht-Falle in der Umkleidekabine – April 2017. Hier gehts zum Beitrag!

 

Meine 5 wichtigsten Experten-Tipps zu Umkleidekabinen:

  1. Achtung, wenn das Licht als greller Spot ausschließlich von oben oder der Seite kommt, wirft es unschöne Schatten. Rundungen, Cellulitis und Fältchen werden dadurch stark betont. Lassen Sie sich dadurch nicht verunsichern. Eine indirekte oder sanfte Beleuchtung rund um den Spiegel ist ideal.
  2. Dunkle Kabinenwände und Vorhänge „schlucken“ das Licht. Besser sind Kabinen mit hellen, farbneutralen Wänden die das Licht reflektieren. So sind wir von alles Seiten gut „ausgeleuchtet“ und es entsteht ein realistisches Spiegelbild.
  3. Farbige Wände und Vorhänge können das Farbbild der Umgebung beeinflussen. Die Kleidungsfarben und unser Teint können dadurch völlig anders wirken. Unregelmäßigkeiten der Haut können so stärker auffallen.
  4. Warmes Licht ist gemütlich, verändert aber auch die Wirkung der Kleidungsfarben. Für eine echte Farbwiedergabe ist Tageslicht oder dem Tageslicht ähnlichem Licht (Neutralweiß / Vollspektrumlicht) optimal. Ein individueller Farbfächer (s. unten), welchen meine Kunden bei einer Farbberatung erhalten, ist eine wunderbare Hilfe um die eigenen optimalen Farben zu erkennen – egal bei welchen Lichtbedingungen.
  5. Spiegel in den Umkleidekabinen sind ebenso wichtig wie das Licht. Durch eine geschickt eingesetzte Krümmung oder Neigung können sie uns optisch strecken oder auch breiter erscheinen lassen als wir sind. Also Augen auf!

MEIN TIPP: Verlassen Sie beim Shopping unbedingt die Garderobe und holen Sie sich eine zweite „Spiegel“Meinung ein! So können Sie besser einschätzen wie das Kleidungsstück tatsächlich an Ihnen wirkt. Beachten Sie übrigens auch die Lichtbedingungen bei Ihnen Zuhause. Ist Ihr Ankleidebereich rund um den Schrank eine Dunkelkammer und kein großer Spiegel weit und breit?! Auch in Ihrer eigenen kleinen „Boutique“ sollten Sie auf gutes Licht und einen Spiegel achten der Sie typgerecht widerspiegelt.

Herzlichst

Sonja Garrison

 

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Akzentfarben – Mehr Mut zu kräftigen Farben

Greifen Sie bei Ihrer Kleidung immer zu Schwarz, Weiß, Grau und trauen sich kaum an kräftige Akzentfarben heran?

Dabei ist es ganz leicht sich auch farbenfroh zu kleiden.

In erster Linie sollten Sie zu einer Akzentfarbe greifen die Ihrem individuellen Farbtyp entspricht – die Ihnen also OPTIMAL steht!

Setzen Sie Akzente – So werden Basisfarben aufgepeppt.

Akzentfarben können mit jeder Basisfarbe kombiniert werden. Basisfarben sind Weiß, Grau, Nachtblau, Taupe (Graubeige) und Schwarz. Die meist getragene und kombinierte Basisfarbe ist Schwarz. Aus modischer Sicht mag das nicht falsch sein, denn Schwarz ist vielseitig kombinierbar und kommt nie aus der Mode. Ich selbst trage Schwarz sehr gerne. Doch Abwechslung und die richtige Kombination ist wichtig.

Schwarz hat außerdem einen HAKEN, denn es steht nicht jedem. Der Kontrast von Schwarz – egal ob mit Weiß oder einer knalligen Akzentfarbe (z.B. Pink, Kobaltblau) ist für viele Hauttypen schlichtweg zu dominant. Negativ-Effekt: Wir achten mehr auf das Outfit und der Mensch darin geht völlig unter. Im schlimmsten Fall sehen wir fahl aus und Unebenheiten der Haut werden betont.

Die LÖSUNG: Ersetzen Sie „Schwarz“ doch mal durch sanftere Basisfarben wie Beige, Taupe, Weiß, Silbergrau, Dunkelgrau oder auch Marineblau.

Der Kontrast mit intensiven Akzentfarben wird somit weicher, das Outfit ist weniger dunkel und dominant und wirkt zudem sehr edel. So strahlen Sie und Ihr Outfit gleichermaßen!

Sie können auch 2 Basisfarben und 1 Akzentfarbe kombinieren – Weiß, Marineblau und Türkis oder Pink. So greifen Sie helle und dunkle Farben in Ihrem Outfit auf.

Probieren Sie es aus!

Gerne unterstütze ich Sie mit einer Farbberatung, um Ihre optimalen Akzentfarben herauszufiltern und die geeigneten Farbkombinationen passen zu Ihrem Typ zu bestimmen.

Fragen Sie einfach unverbindlich nach!

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Und welches Rot steht Ihnen?

Der Frühling und das tolle Wetter machen Lust auf Farbe, … und auf meinen roten Blazer. Genauer gesagt ist es ein „Erdbeerrot“. Und dieses lässt meinen Teint besonders erstrahlen. Viele meiner Kunden sprechen mich auf die Farbe an. Und im gleichen Atemzug kommt. „Rot steht mir bestimmt nicht.“

Stop! Die Frage ist nicht, ob man Rot tragen kann, sondern welches Rot die Haut erstrahlen lässt.

Denn es gibt Rottöne mit kaltem und warmem Farbwert. Sowie klare/leuchtende als auch gedeckte Töne.

Farbberatung

Entscheidend bei der Wahl der richtigen Rotnuance ist der Hautunterton. Auch die natürliche Haarfarbe spielt eine große Rolle.

Haben Sie eher apricotfarbene Wangen, wenn Ihnen die Röte ins Gesicht steigt und einen goldenen/warmen Naturton der Haare? Dann kann dies ein Indiz für tendenziell warme Rottöne sein. Oder werden die Wangen eher pinkfarben und ist das Augenweiß klar und sehr hell? Dann sind es eher kühle Töne die Sie erstrahlen lassen.

Noch unsicher? In einer Farbberatung finden wir Ihre optimale Farbgebung heraus. Und natürlich welches Rot Sie zum Strahlen bringt.

Übrigens, … auch anderen Farben gibt es in unterschiedlichen Nuancen. Und da ist sicher für jeden etwas dabei.