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Personal Branding – Wie Sie Kleidung für sich sprechen lassen

„Kleider machen Leute“, so oberflächlich der Spruch sich liest, im Kern ist er wahr. Denn Kleidung wirkt!

Noch bevor Sie ein Wort sagen, spricht Ihr Outfit bereits Bände. Das ist Chance und Herausforderung zugleich. 😉

Und ja: Es kommt auf die inneren Werte an. Doch woher soll Ihr Gegenüber, das Sie nicht kennt, Ihre Werte wissen?!

In diesem Beitrag tauchen wir ein in die Welt des Personal Branding und ich zeige, wie Sie Ihre Kleidung nutzen können, um Ihre Persönlichkeit, Werte und Botschaft zu transportieren.

Das ist grundsätzlich interessant sobald Sie Ihren beruflichen Auftritt optimieren möchten.

Personal Branding spielt auch dann eine wichtige Rolle, wenn Sie als Selbstständige Ihre Unternehmenswerte stärken oder in einer Führungsposition durch Ihre Kleidung Selbstbewusstsein ausstrahlen und sich in Ihren Business-Outfits wohlfühlen möchten.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie durch die richtige Kleidung Ihre Sichtbarkeit erhöhen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Los geht’s …

Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Ein wichtiger beruflicher Termin steht an, bei dem Sie im Fokus stehen. Alle Blicke sind auf Sie gerichtet. Sie stehen auf der Bühne und präsentieren ein großes Projekt vor Publikum.

Was sagt Ihr Outfit aus, wenn die Farben und Schnitte NICHT zu Ihnen passen?

Was erzählt Ihr Auftritt, wenn Sie sich in Ihrem Outfit völlig verkleidet fühlen?

Tipps für ein souverändes Outfit

In solchen Momenten wird deutlich:

Ihre Kleidung spricht – immer!

Die Erkenntnis, dass wir nicht NICHT kommunizieren können, stammt von Paul Watzlawick.

Selbst wenn Sie kein Wort sagen, senden Sie durch Ihre Körpersprache mit Mimik und Gestik und Ihrem Erscheinungsbild – Ihrer Kleidung – eine Botschaft.

Dann doch bitte die Richtige. 😉

Auf unserer Stirn steht (leider) nicht geschrieben, was uns wichtig ist, wie wir sind und welche Erfahrung wir haben.

Dafür erzählt jedes Detail unseres Outfits eine Geschichte:

Die Farben, die Art der Stoffe, ein Muster, die Schnittführungen und die kleinen Details wie exakte Kleidungslängen und Accessoires. Diese fallen vielleicht auf den ersten Blick nicht auf, doch sie drängen sich unbewusst in das Gedächtnis und beeinflussen unsere Warnehmung.

Sie brauchen ein Outfit, das sagt: „Ich bin mir meiner Selbst bewusst. Ich trage Kleidung, die zu mir, meiner Persönlichkeit und meinen Werten passt.“

Na, wenn das mal nicht überzeugt.

Genau hier setzt Personal Branding ein:

Personal Branding – das ist „authentisch sichtbar sein“

Sehen Sie Ihre Kleidung wie eine Leinwand, auf der Sie Ihre Persönlichkeit, Werte, Erfahrung, Kompetenz sowie Ihre Botschaft und Mission nach außen tragen können – und das auf den ersten Blick!

Beim Personal Branding stehen Sie als Personenmarke im Mittelpunkt.

Gerade beim Erstkontakt ist all das besonders wichtig. Vom Bühnenauftritt, die Online Sichtbarkeit auf der Webseite, Pressebilder oder Social Media. Überall dort werden Sie als Mensch und Persönlichkeit greifbar für Ihre Mitmenschen und Zielgruppe. Sie vermitteln Ihre Botschaft – auch mit Ihrem Outfit – Ihrer Personal Brand.

Kein Wunder, dass dieses Thema besonders wichtig ist, wenn eine Person in der „Öffentlichkeit“ steht. Ob als Unternehmerin, Führungkraft, Pressesprecherin oder wenn Sie einen Vortrag oder Key-Note halten und dafür das richtige Outfit suchen.

Personal Branding durch Ihre Kleidung bedeutet, dass Sie mit einem Stil und einem Outfit sichtbar werden, das Ihre gewünschte Wirkung unterstreicht.

Die richtigen Outfits für Ihre Personenmarke

Eine erfolgreiche Marke zeichnet sich durch ein authentisches Branding aus – mit einem einheitlichen Markenauftritt, der zu den Werten und der Botschaft der Marke passt.

Denken Sie an große Marken wie Apple, Nivea oder in der Bekleidung an Adidas oder Tommy Hilfiger. Vermutlich haben sie sofort bestimmte Farben, Schriftzüge und Designs im Kopf. Ein Wiedererkennungswert ist geschaffen!

Was diesen renommierten Brands gelang, das können Sie auch für Ihre eigene Personenmarke erreichen. 😉

Wie?

  1. Durch eine gute Positionierung (über Ihre Persönlichkeit, Markenbotschaft, Werte, Zielgruppe).
  2. Durch die Verwendung von abgestimmten Branding-Farben, Bildsprache, Schrift und Design.
  3. Indem Sie auf Personal Branding durch Styling setzen, mit einem auf Sie abgestimmten, glaubwürdigen und individuellen Kleidungsstil.

Kleidung Personal Branding Wiedererkennung

 

Sie sehen also: Ihre Personenmarke ist viel mehr als „nur“ passende Branding-Farben und ein stimmiges Design. Auch über Ihre Kleiderwahl vermitteln Sie Ihre Markenbotschaft und schaffen ein harmonisches Gesamtbild.

Welche Botschaft soll Ihre Kleidung über Sie erzählen?

In meiner Stil- und Image-Beratung stelle ich meinen Kundinnen und Kunden genau diese Frage: Welche Botschaft möchten Sie mit Ihrer Kleidung vermitteln?

Beantworten Sie sie sich mal folgende Fragen, um Ihre einzigartige Botschaft herauszuarbeiten:

Wie möchte ich wirken?

  • Möchte ich nahbar oder eher hart wirken?
  • Modern, dynamisch oder eher klassisch?
  • Möchte ich lebendig oder klar, organisiert und strukturiert wirken?
  • Fühle ich mich weiblich verspielt oder eher weiblich dynamisch?

 

Outfit Personal Branding

Wie bin ich wirklich und was macht MICH in meiner Einzigartigkeit aus?

All diese Fragen sind wichtig, um einen Look zu kreieren, in dem Sie sich wohlfühlen, souverän auftreten und die gewünschte Wirkung nach außen tragen.

Kleidung wirkt – nach außen und nach innen.

Was ich damit meine?

Neben der Kleidung und Körpersprache ist auch Ihre innere Haltung wichtig für Ihre Gesamtwirkung.

Das Tolle an einem zu Ihnen passenden Personal Branding Look ist: Es ist wie ein Superhelden-Outfit.

Es wirkt positiv nach innen – weil Sie sich Ihrer Kleidung wohlfühlen.

Das Ergebnis: Sie treten souverän und selbstbewusst auf, da Ihr Superhelden-Outfit Sie unterstützt und sagt: „Hey, du kannst das, du weißt, was du erreicht hast. Jetzt hab Mut, um das nach außen zu tragen.“

Sie werden gesehen! Weil alles stimmig ist!

Ihr Superhelden-Outfit gibt Ihnen bei den wichtigen Business-Terminen Sicherheit.

Wenn das Outfit hingegen NICHT zu Ihnen und zur gewünschten Wirkung passt, dann ist Ihr Gegenüber abgelenkt und im schlimmsten Fall steckt es Sie in eine falsche Schublade.

Sind Sie in diese „falsche“ Schublade geraten, erfordert es deutlich mehr Energie, in den ersten Minuten eines Gesprächs aus dieser Schublade wieder herauszukommen.

Hier meine 5 Tipps für ein souveränes Outfit:

  1. Stellen Sie sich die folgenden Fragen: Um welchen Anlass handelt es sich? Wem werde ich begegnen? Wie möchte ich wirken? Und welches Ziel möchte ich erreichen?
  2. Bedenken Sie den Ort des Termins. Dieser beeinflusst die Wahl der Schuhe und ob Sie eher zu wärmeren oder kühleren Kleidungsstücken greifen.
  3. Wählen Sie Farben, die zu Ihrem Farbtyp passen und Sie zum Strahlen bringen.
  4. Wählen Sie die für sich idealen Schnittführungen und Stoffe, abgestimmt auf Ihre Figur.
  5. Runden Sie Ihr Outfit mit Accessoires ab.

Diese Tipps erhalten Sie als „Outfitwegweiser“ kostenfrei bei Anmeldung zu meinem Newsletter.

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Personal Branding Fotos

Perfekt, damit steht nun Ihr Personal Branding Look, aka Ihr Superhelden-Outfit, für Ihre „Bühne“.

Doch wie sieht es mit dem passenden Outfit für die Fotos für Ihre Website und Social Media aus?

Meiner Kundinnen und Kunden unterstütze ich mit einem Outfit-Konzept für deren Business Portraits.

Hier sind meine wichtigsten 4 Tipps für Ihr Personal Branding Fotoshooting:

  1. Kleidung kann auf Bildern anders wirken als im „realen Leben“. Bestimmte Muster lenken ab und so manche Farbkombinationen wirken „erschlagend“.
  2. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um das Shooting vorzubereiten und sich mit dem Fotografen abzustimmen.
  3. Wirkung, Werte, Ausdruck, Outfits, Location – all das hat maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis Ihrer Personal Branding Fotos.
  4. Mit genug Zeit und einer entspannten Atmosphäre werden Sie bei einem Fotoshooting locker. So entstehen Bilder, die Ihre Persönlichkeit und Ihre gewünschte Botschaft widerspiegeln, und bei denen Sie denken: „Wow, das bin ich!“

Der Fotograf Jan Schimitzek, der alle meine Bilder fotografiert, sagt:Viele Kunden kommen zu mir und äußern Bedenken wie, ‚Ich bin so unfotogen…‘, oder ‚Ich mag mich nicht auf Fotos!‘ Dabei kann jeder ausdrucksstark, sympathisch und authentisch auf Fotos wirken! Es gibt eine ganz einfache Voraussetzung: Lassen Sie sich offen und neugierig darauf ein!“

Das kann ich bestätigen! Hier gehts zu Jans Webseite (Link)

So werden Sie mit Stolz und Freude sichtbar!

 „Stil ist eine Art zu zeigen, wer du bist, ohne sprechen zu müssen.“

Dieses Zitat ist von Stylistin Rachel Zoe. Ich mag diesen Spruch sehr, weil er alles Wichtige in diesem Zusammenhang sagt.

Und nun die Frage an Sie: Wer sind Sie und welche glaubwürdige Geschichte darf Ihr Stil über Sie erzählen?

Ich liebe es, diesen Prozess mit meinen Kundinnen und Kunden gemeinsam zu durchlaufen.

Bei Fragen oder Interesse an meiner Unterstützung schreiben Sie mir gerne eine Nachricht.

Herzlichst

Sonja Garrison

 

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Sonja Garrison Stilberatung

 

 

 

 

 

Wir kennen uns noch nicht? Ich bin Sonja Garrison und unterstütze meine Kundinnen und Kunden auf ihrer Stilreise – hin zu einem Wohlfühl-Look mit WOW-Effekt. So bringe ich Ordnung in Kleiderschränke und gebe Sicherheit im Modedschungel.

Bildquellen: Sonja Garrison Stilberatung

 

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Genau diese Frage stellen sich viele meiner Kundinnen und Kunden, darunter Selbstständige und Führungskräfte. Deshalb möchte ich das Thema in diesem Blogbeitrag ein wenig beleuchten.

Man mag über Business-Dresscodes denken was man will. Doch vor allem im Kundenkontakt von Unternehmen ist es wichtig einen Leitfaden für das Erscheinungsbild der Mitarbeiter zu definieren.

Dabei geht es nicht um starre Regeln oder Uniformen, sondern um Orientierungshilfen für mehr Sicherheit!

 1. Der erste Eindruck zählt – Freund oder Feind?!

Die visuellen Eindrücke spielen beim Erstkontakt eine wichtige Rolle. Wir ziehen Rückschlüsse vom Erscheinungsbild auf die Persönlichkeit; und im Beruf auf die Kompetenz. Richtig eingesetzt, können Sie Ihre Persönlichkeit und Kompetenz durch eine passendes Business Outfit unterstreichen.

Beim Erstkontakt entscheiden mit 55 % die visuellen Eindrücke wie Kleidung und Körpersprache. Gefolgt von 38 % mit unserer Stimme und nur 7% zählt der Inhalt dessen, was wir sagen. Irgendwie logisch – doch vielleicht erschreckt Sie diese tatsache dennoch.

„Es kommt doch auf die inneren Werte an!“

Stimmt! Allerdings  weiß Ihr Gegenüber davon  nichts bei der ersten Begegnung. Es steht nicht auf Ihrer Stirn geschrieben.

 

2. Ein positiver erster Eindruck verschafft Ihnen einen Vertrauensvorteil

Ihr Gegenüber fasst schneller Vertrauen, wenn Sie durch ein authentisches – zu Ihnen und dem Anlass passendem Erscheinungsbild überzeugen. Ein „negativer“ erster Eindruck muss erst mühsam revidiert werden. Im schlimmsten Fall, haben Sie keine Chance mehr dazu.

Es geht nicht darum in eine falsche Rolle zu schlüpfen, sondern Ihre Kompetenz für Ihr Gegenüber sofort sichtbar zu machen!

Durch eine dem Anlass angemessene Garderobe zeigen Sie Ihrem Gegenüber Ihre Wertschätzung. Daher: Lieber ein wenig overdressed als völlig underdressed. Letzteres kann als Desinteresse ausgelegt werden.

TIPP: Betrachten Sie sich aus der Perspektive des Kunden – was würden Sie von Ihrem Outfit und Auftreten erwarten …?

3. Absprachen geben Sicherheit beim Kundentermin

Immer weniger wird von Mitarbeitern aktiv gefordert sich an strenge Dresscodes zu halten. Vor allem da sich viele junge Mitarbeiter mehr Individualität und Lässigkeit beim Business-Look wünschen.

Eine weitere Herausforderung: Die Anforderungen einer Geschäftsgarderobe können je nach Branche, sogarr innerhalb eines Unternehmen und auch innerhalb eines Teams sehr variieren.

Die Konsequenz: Immer weniger Absprachen und Vorgaben.

Keinerlei Vorgaben bedeuten jedoch wenig Orientierung und damit wachsende Unsicherheit:

„Muss ich beim Fototermin Krawatte tragen?“

„Sind Jeans beim Kundentermin erlaubt?“

„Passen Sneaker zum Business-Look“

„Muss ich einen Designer-Anzug kaufen?“

Das sind typische Fragen in meinen Beratungen und Seminaren.

Tipp: Sprechen Sie sich vor Kundeterminen innerhalb Ihres Teams ab, damit Sie gemeinsam eine klare Linie zeigen!

 

4. Ein Dresscode ist ein Leitfaden – für mehr Orientierung

Ich empfehle in Unternehmen deren Mitarbeiter viel Kundenkontakt pflegen, einen Leitfaden bezüglich der Geschäftsgarderobe – nennen  wir es einen „soften Dresscode“.

Meine Erfahrung zeigt, dass Mitarbeiter diesen Leitfaden schätzen weil er ihnen Orientierung und Sicherheit gibt. Letztendlich kommt dies der Außenwirkung des Unternehmens zu Gute.

Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht der 3 gängigsten Dresscodes. Die Grenzen sind oft fließend. Bei der Vielzahl an Branchen und den unterschiedlich Anforderungen innerhalb eines Unternehmens kann im Rahmen dieses Blogbeitrags kein pauschalisierter Hinweis gegeben werden. Die nachfolgenden Bilder und Beschreibungen sollen Ihnen einen ersten Überblick geben.

5. Dresscodes zur Orientierung

  • Formal Business:

Oft geschichtlich gewachsene Unternehmen mit starken Hierarchien (Banken, Versicherungen, etc.). Bei Männern ein grauer, schwarzer oder dunkelblauer Anzug mit weißen und pastellfarbenen Hemden. Frauen tragen ein Kostüm oder einen Hosenanzug mit pastellfarbener Bluse. Wenig Raum für Individualität.

  • Modern Business:

Zu finden in Unternehmen mit flacheren Hierarchien und flexiblen Strukturen. Kreativ, innovativ und erfolgreich im Teamwork (Softwarehäuser, Werbeagenturen, Marketingabteilung innerhalb eines Unternehmens etc.). Die Kleiderordnung ist entspannter und es wird viel Wert auf Stil, Modernität und Individualität gelegt. Die Krawatte ist kein Muss.

Dieser Dresscode setzt sich mehr und mehr durch und löst in vielen Branchen das „Formal Business“ ab.

  • Casual Business:

Bitte nicht zu verwechseln mit Casual. Es ist immer noch keine Freizeitgarderobe, sondern ein Outfit für den Beruf. Kombinationen aus Sakko und Chinohose, evtl. sogar Weste statt Sakko, extravagante Einstecktücher. Je nach Branche und Anlass kommen auch modische Sneakers in Frage. Besonderheit „Casual Friday“: Auch am Freitag gilt – was im Büro getragen wird, sollte auch nach Büro aussehen (gepflegt und nicht nachlässig).

 

Meine wichtigsten TIPPS für Sie zusammen gefasst – damit SIE überzeugen:

  1. Lieber overdressed als underdressed – damit zeigen Ihrem Gegenüber Wertschätzung
  2. Achten Sie auf hochwertige Materialien und Verarbeitung.
  3. Exakte Passform vermittelt Genauigkeit. Zu enge oder zu weite Kleidung wirkt wenig überzeugend.
  4. Teamwork auch beim Outfit: Sprechen Sie sich mit Ihren Kollegen vor einem Meeting ab (Krawatte und Jeans = Ja oder Nein?). Oder möchten Sie beim Kundetermin am Ende besser gekleidet sein als ihr Chef?!
  5. Perspektivwechsel: Betrachten Sie sich als Ihr Kunde. Wirken Sie überzeugend? Was erwartet Ihr Kunde von Ihrem Auftreten?

In meinen Seminaren, Vorträgen für Unternehmen und den Einzelberatungen für beispielsweise Solo-Selbstsändige, berücksichtige ich all diese Aspekte. Es wird analysiert welche Anforderungen Ihr Business-Look erfüllen sollte.

Für einen Businesslook in dem Sie sich wohlfühlen – und der WIRKUNG zeigt!

Bei Fragen bin ich für Sie da!

Herzlichst

Sonja Garrison

 

PS: Dieser Blogbeitrag könnte Sie auch interessieren: „Businessgarderobe im Sommer – 7 Expertentipps“

 


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Das Einstecktuch – 5 Tipps wie man es richtig kombiniert und faltet

Ein kleines Tuch mit großer Wirkung – das Einstecktuch!

Richtig kombiniert peppt es jeden Anzug, jedes Sakko und Westen auf. Und das nicht nur zum formellen Businessoutfit sondern auch für modische Freizeitlooks.

In den letzten Jahren wird die Krawatte immer weniger getragen. Das kann lässig – aber auch nachlässig wirken. Wenn Sie statt dessen ein Einstecktuch nutzen, wertet es Ihren Look auf und zeigt, dass Sie sich Gedanken um Ihr Auftreten gemacht haben. Vor allem für wichtige (Business) Termine können Sie damit überzeugen.

Mehr zu Business Dresscode finden Sie in diesem Beitrag (Link).

Die wichtigsten Tipps zum Einstecktuch haben ich Ihnen hier zusammengefasst. Vom Material, über das Kombinieren bis hin zu den wichtigsten Falttechniken.

Danach macht Ihnen in Sachen Einstecktuch so schnell keiner was vor …

5 wichtige Fakten & Tipps – inkl. Faltanleitungen:

1. Material für Einstecktücher

Der Klassiker unter den Einstecktüchern ist Weiß und aus feiner Baumwolle. Als Rechteck gefaltet ziert es die unterschiedlichsten Outfits. Daneben gibt es Tücher aus Leinen, Wolle, hochwertigen Mikrofasern und ganz edel wird das Tuch aus Seide. Um den edlen Look zu vollenden, können die Kanten des Tuchs „rolliert“ sein.

Einstecktuch

Seidentuch mit rollierten Kanten

2. Farbe und Muster fürs Einstecktuch

Mit einfarbigen Tüchern liegen Sie immer richtig. Sie sind schlicht, und einfach zu kombinieren. Wer sich auch bei der Farbe unsicher ist, greift zum klassisch weißen Einstecktuch. Für Abwechslung und Raffinesse sorgen Muster und markante Farben. Zeitlose und vielseitig kombinierbare Muster sind Karo, Paisley oder kleine Punkte. Besonders modisch sind derzeit florale und grafische Muster. Farblich liegen Sie bei Mustern in Blautönen richtig. Ganz aktuell sind Weinrot, Grün- und Petroltöne.

3. Das Einstecktuch richtig kombinieren

Jetzt wird’s knifflig – zwar gibt es keine strengen Regeln wie und wann ein Einstecktuch getragen wird. Doch beim Kombinieren von Mustern und Farben werden häufig Fehler gemacht, die man mit folgenden Tipps leicht vermeiden kann:

Orientieren Sie sich beim Kombinieren farblich an den dominierenden Musterfarben und weniger am Grundton. Verlieren Sie sich dabei nicht im (Farb)Detail. Es geht vielmehr darum die Farbtemperatur und das Gesamtbild aufzugreifen, als den einzelnen Farbton perfekt zu treffen.

  • Krawatte mit Muster & einfarbiges Tuch: Die dominierende Musterfarbe der Krawatte greifen Sie im Tuch auf.
  • Einfarbige Krawatte & gemustertes Tuch: Die Farbe der Krawatte wird im Tuch als dominierende Musterfarbe aufgegriffen (z. B. zur weinroten Krawatte ein Einstecktuch, welches im Muster ein Hauch von Weinrot aufgreift.)
  • Krawatte UND Tuch gemustert: NIEMALS sollten Krawatte und Einstecktuch das gleiche Muster und die gleiche Mustergröße aufweisen! Dies wirkt zu „gewollt“. Stilvoller: Unterschiedliche Muster in unterschiedlichen Größen (z. B. Kleines Paisley zu breiten Streifen bzw. breite Streifen zu kleinen Punkten).
  • Nur Einstecktuch: Ohne Krawatte getragen ist das Einstecktuch DAS Accessoire um Ihrem Outfit eine persönliche Note zu verleihen. Es zeigt Ihrem Gegenüber zudem, dass Sie nicht aus Bequemlichkeit die Krawatte weggelassen, sondern sich mit Ihrem Look bewusst auseinander gesetzt haben. Greifen Sie beim Tuch eine Farbe aus dem Outfit auf.

Spielen Sie schon in der Profi-Einstecktuch-Liga? Dann können Sie das Tuch auf das Hemd, ein farbiges Knopfloch am Sakko, die farbigen Schnürsenkel oder sogar Ihre Socken abstimmen. Im Zweifel aber bitte einen Profi fragen ;).

4. Einstechtuck falten – so kommt Ihr „Schmuckstück“ optimal zur Geltung

Baumwoll- und Leinentücher werden meist gefaltet, Seiden- und Mikrofasertücher eher bauschig gelegt.

Hier meine persönlichen Favoriten:

Das Rechteck: Der Klassiker wirkt besonders schön mit einem weißen Tuch aus feiner Baumwolle oder Leinen. Die Technik ist ideal für Business-Termine und formelle Anlässe.

Die Bauschfaltung: Diese lässige Variante ist perfekt für leichte Einstecktücher aus Seide oder leicht glänzender Mikrofaser. Im Winter kommen auch leichte Wollstoffe in Frage (siehe Titelbild).

Das Dreieck / Spitzfaltung: Diese zeitlose Variante ist ideal für einfarbige Tücher.

Dreiecks-Bauschfaltung: Diese raffinierte Mischung aus Bausch- und Spitzfaltung ist vor allem für Seidentücher geeignet. Falten Sie das Tuch nicht zu schmal. Es neigt zum Verrutschen, sobald es die Ränder der Brusttasche nicht mehr berührt.

2-Ecken / Doppelspitzfaltung: Sowohl für einfarbige als auch gemusterte Tücher geeignet.

5. Extra Tipp

Gemusterter Taschenbeutel: Bei vielen sportiven Sakkos ist der Taschenbeutel der Brusttasche aus einem schönen Futterstoff gefertigt. Stülpen Sie diesen einfach hoch, … und schon haben Sie ein Einstecktuch! Achten Sie dabei auf eine gute Qualität und Verarbeitung des Stoffes. Im Zweifel lieber ein separates Einstecktuch wählen.

… Übrigens, lassen Sie Ihr Einstecktuch Tuch zu formellen Anlässen nicht weiter als ein bis zwei Zentimeter aus der Brusttasche herausragen. Je weiter es hervorlugt, desto extravaganter wirkt es.

Konnte ich Sie neugierig machen? Vielleicht haben Sie ja bald ein kleines und feines Einstecktuch-Repertoire!

Ein paar Hersteller Tipps: von Floerke, Eton, Boss, …

Das Einstecktuch bietet so viele Spielräume und kaum starre Regeln: Experimentieren Sie drauflos und finden Sie Ihre persönliche Note.

Viel Spaß dabei!

Herzlichst

Sonja Garrison

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